Organisation Leitung und Zentralbereich

Leitung und Zentralbereich

Bau und Raum

Wir ermitteln den Bedarf an räumlicher Infrastruktur, stellen die Betriebsprojektleitung in Bauprojekten sicher und bewirtschaften die rund 130 Gebäude, welche der Kanton Bern baut und der Universität zur Verfügung stellt.

Bauherr und Eigentümer oder Mieter der Liegenschaften, die durch die Universität genutzt werden, ist der Kanton Bern, vertreten durch das Amt für Grundstücke und Gebäude. Der Kanton stellt die Liegenschaften rechtzeitig und bedürfnisgerecht zur Verfügung. 

Unsere Tätigkeiten gliedern sich hauptsächlich in die strategische Bedarfsplanung, die Erstellung von Raumprogrammen und Betriebskonzepten für Neubauten, Umbauten und Mietobjekte und die Betriebsprojektleitung in Bauprojekten. Wir bewirtschaften die umfangreiche und vielfältige räumliche Infrastruktur der Universität, planen und beschaffen Möblierungen und Ausstattungen und organisieren gemeinsam mit der Abteilung Betrieb und Technik Umzüge. Zudem betreuen wir die Plangrundlagen und Rauminformationen.

Die Universität Bern ist eine Stadtuniversität, welche primär im Hochschulquartier Länggasse und auf dem Insel Areal verortet ist. Der Architekturführer gibt Ihnen einen Eindruck von der Vielfalt der von der Universität genutzten Areale und Gebäude.

Die Räumliche Entwicklungsstrategie 3012

Grundsatz

Die räumliche Entwicklungsstrategie 3012 (3012 bezieht sich auf die Postleitzahl des Länggassquartiers) für die Universität Bern und die Pädagogische Hochschule PHBern entstand 2002 im Auftrag des Grossen Rats, als es um den Kauf des vonRoll-Areals für die Universität Bern ging.

Die entsprechenden Entwicklungsziele wurden vom Regierungsrat 2003 genehmigt und 2004 in den kantonalen Richtplan aufgenommen. 2008 und 2013 erfolgte eine Überarbeitung der Strategie 3012. 2019 wurde die Strategie 3012 für die Universität Bern umfassend überarbeitet.

Die räumliche Entwicklungsstrategie 3012 ist ein Modell, welches den Infrastrukturbedarf einer modernen Universität mit den Zielen eines attraktiven Stadtquartiers verbindet. Sie sieht vor, die Universität Bern auf vier räumliche Schwerpunkte zu konzentrieren (vgl. Abbildung unten) und das Flächenangebot dieser räumlichen Schwerpunkte durch Verdichtungen und Ausbaumassnahmen zu steigern:
Hintere Länggasse mit vonRoll-Areal, Tierspital und Zentrum Sport und Sportwissenschaft
Mittlere Länggasse mit Uni Muesmatt, Unitobler und Uni Mittelstrasse
Vordere Länggasse mit UniS, UniH6, Hauptgebäude, Exakte Wissenschaften und Uni Engehalde
Inselareal mit universitären Departementen, Instituten und Kliniken

 

Die Strategie 3012 ist ein zukunftsfähiges Erfolgskonzept

Durch Standortkonzentrationsprojekte innerhalb der vier räumlichen Schwerpunkte können räumliche und betriebliche Synergien massgeblich genutzt werden. Die Strategie 3012 ist ein Prozess, der in den letzten Jahren fortlaufend weitergeführt wurde. Er basiert auf enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Beteiligten und Anspruchsgruppen. Dabei werden die Entwicklungsfaktoren für die universitäre Lehre, Forschung und Dienstleistung identifiziert und deren Konsequenzen auf den Raumbedarf prognostiziert. Gemeinsam mit dem Amt für Grundstücke und Gebäude AGG und der Bildungs- und Kulturdirektion BKD werden im Rahmen der «Teilportfoliostrategie Universität und PHBern» Standortoptionen für die räumliche Entwicklung analysiert und konkrete Planungs- und Bauprojekte entwickelt. 

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